Dienstag, 9. April 2013

Quecksilbervergiftung durch Thunfisch und Anorexia


Man weiß also, dass Quecksilbervergiftungen Anorexia auslösen können.
Hier ist der Fall einer 47jährigen Frau mit einer 30jährigen Anorexia-Vergangenheit, die am Ende nur noch von 2 Dosen Thunfisch und einem Muffin pro Tag gelebt hat. Nach Jahren dieser Diät bekam sie schließlich große Probleme (Überraschung!). Sie wog nur noch die Hälfte ihres Idealgewichts, hatte etliche IQ-Punkte verloren und zeigte alle Anzeichen einer Quecksilbervergiftung. Die Quecksilberwerte im Blut waren stark erhöht. Jetzt wird untersucht, wie es der Patientin im Laufe der Entgiftung ergeht, und ob ihre psychischen Probleme durch die Essstörung oder durch das Quecksilber verursacht wurden.

Fragen:

Was war zuerst? Anorexia, was die Quecksilbervergiftung fördert (schließlich gibt es auch etliche Personen mit Amalgamfüllungen, die keine ausgeprägten Symptome haben)? Oder Quecksilbervergiftung, was Anorexia fördert?


Montag, 8. April 2013

Zusammenhänge und Ursachen - Anorexia, Amalgam, Autismus


In der Abteilung für Essstörungen der Maudsley Klinik in London glauben die Forscher, dass Anorexia keine psychologische Ursache hat. Sondern vielleicht eine genetische. 
Es gibt sehr viele Übereinstimmungen mit dem autistischen Spektrum, z.B. können 15-20 % der Anorexia-Patienten dem Asperger Syndrom zugeordnet werden. 


It's possible, that the same genetic predisposition for autism and anorexia may be expressed differently depending on gender.
About 15 times as many boys are given a diagnosis of Asperger's syndrome as are girls, and nearly 10 times as many girls develop anorexia as boys. It's easy to see how an outsized sense of perfectionism in a female might lead to an unhealthy obsession with thinness — given society's preoccupation with physical appearance — while a male might end up obsessing about cars or trains, which is typical in autistic boys. "The reason [Asperger's] is usually diagnosed less often in females may be because it takes a different form — anorexia may be just one of the forms," says Baron-Cohen, adding that there are likely multiple routes leading to anorexia and that autistic features may not factor in all of them.


Bisher geht man davon aus, dass es mehr männliche Autisten als weibliche gibt. Aber vielleicht äußert sich Autismus bei Frauen anders. Zum einen ist es "normaler" für ein Mädchen, ruhig und zurückhaltend zu sein. Und statt sich obsessiv für Autos oder Züge zu interessieren, werden viele autistische Mädchen leicht anorektisch. Anorexia besteht aus Routinen, bestimmten und obsessivem Verhalten.

Dr. Campbell-McBride: "It's all in the gut"

Dr. Campbell-McBride sieht auch Zusammenhänge zwischen Autismus und Anorexia und auch Amalgam, aber die Hauptursache für alles liegt ihrer Meinung nach im Darm.
Eine schlechte Darmflora hat ihre Ursachen in Antibiotika, schlechter Ernährung mit viel Junk Food und Zucker, Stress, Anti-Baby-Pille etc.
Dr. Campbell-McBride points to a study showing that rats treated with antibiotics succumb tomercury poisoning while those with untreated gut flora do not. She believes the same is true of humans and that, while the government warns against eating fish because of mercury and PCB contamination, a healthy gut should be able to tolerate the exposure and get the health benefits of eating fish.
Ist die Darmflora geschwächt, ist der Körper auch anfälliger für Quecksilbervergiftungen.

 Even eating disorders, which are typically treated as psychiatric or psychological conditions, says Dr. Campbell-McBride, can start with nutritional deficiencies very often arising from vegetarianism in young girls. She believes that as girls progress from vegetarianism to veganism, they cut more and more healthy fats out of their diets, especially vitamins A and D, and are left with a compromised immune system.

Campbell-McBride sieht Vegetarismus als häufige Ursache für Anorexia. Durch die fleischlose Ernährung würde es an wichtigen Fetten und Vitaminen fehlen, was eventuell zu einem gestörten Selbstbild führen kann.

Warum Diäten nicht funktionieren oder: Die "Fuck it!" Diät

 I deserve to eat what I like. I never eat leftovers. I never take anything home. I never eat anything that doesn’t taste heavenly. I never eat when I am not hungry. I never let myself get too hungry. I never deny myself a fucking thing because I have denied myself enough for 1000 lifetimes and there is no more denial for me in the way that I live. I deserve all the mozzarella sticks, all the fucking chocolate, all the fucking pizza, all the chicken a’la king, and I deserve to leave what I don’t finish on the plate.

Margaret Cho hat es verstanden: Diäten funktionieren nicht. Sie machen einen traurig, depressiv, hungrig und - dicker.
Nach all ihren Versuchen, abzunehmen, hat sie schließlich gesagt: Fuck it! Und einfach gegegessen. Was sie wollte. Wieviel sie wollte. Und: Überraschung, Überraschung, sie nahm damit ab.



Wenn man weniger isst, als der Körper benötigt, um seine Funktionen aufrecht zu erhalten (und das ist nicht wenig, siehe unten), dann fährt der Stoffwechsel runter. Der Körper ist ja nicht blöd. Im Fall einer Hungersnot muss halt alles, was nicht überlebensnotwendig ist, reduziert werden: 
die Fortpflanzungsorgane schalten auf Pause (wer will schon Kinder in die Welt setzen wenn es nichts zu essen gibt?)
Der Körper schichte mehr Fett um die inneren Organe, denn die müssen auf jeden Fall durchhalten! Eiserne Reserve!
Der Stoffwechsel fährt runter, man hat wenig Lust sich zu bewegen (Energie sparen!!)

Auf Dauer führen Kalorienrestriktionen also dazu, dass der Körper immer mehr Fett ansammelt, für die schlechten Zeiten. Natürlich schwinden auch diese Fettpolster bei langfristiger Anorexia, und dann wirds richtig gefährlich, denn wenn kein Fettgewebe mehr Energie geben kann, müssen Muskeln abgebaut werden. Das Herz ist ein einziger großer Muskel und Herzversagen einer der Hauptgründe für Tod durch Magersucht.

Wenn man nun also wieder "normal" isst nach einer Diät, d.h. das Minimum an benötigten Kalorien (s.u.), dann nimmt man in der Regel alles wieder zu und meistens noch ein bißchen  mehr. Viele Langzeit-Diäter erleben auch, dass sie trotz Restriktion nicht mehr weiter abnehmen. Obwohl diese dann ein normales Gewicht haben, sind sie trotzdem essgestört, weil sie zu wenige Kalorien zu sich nehmen (aber nicht abnehmen, da der Stoffwechsel auf Null ist).

Diäten machen dick. Schlanke gesunde Menschen essen meist von allem etwas, essen, wenn sie hungrig sind, hören auf, wenn sie satt sind, und gönnen sich auch mal ne Sünde.
So wie Margaret Cho.

Oder auch hier: The Porcelain Doll Diet

Your Eatopia - Genesung von Anorexia



Eine äußerst gute Seite über Essstörungen und wie man sie überwinden kann:
Your Eatopia

Eine kurze Zusammenfassung für Anorexia/restriktives Essverhalten:
1. Anzeichen, dass Du ein restriktives Essverhalten hast:

  • Kommentare von Familie oder Freunden, dass Du zu dünn bist/immer dünner wirst/krank ausschaust oder im allgemeinen nicht genug zu essen scheinst
  • Dir ist kalt, wenn anderen warm ist. Manchmal fühlst Du Dich ein bißchen schwindelig, oder aber als hättest Du Nebel im Kopf. 
  • Du fühlst Dich müde und Deine Gedanken schweifen schnell ab. Du hast Probleme Dich zu konzentrieren oder Dich an Dinge zu erinnern.
  • Du neigst zu emotionalen Ausbrüchen (Weinen, Wut). Du hast Phasen, in denen Du nur alleine sein willst und Phasen, wenn Du dringend Liebesbestätigung brauchst.
  • Du denkst ständig an Essen. Wann Du essen wirst. Was Du essen wirst. Was Du nicht essen wirst.
  • Soziale Treffen wie Geburtstage, Mittagessen mit Freunden oder Kollegen versetzen Dich in Panik. Tage vorher überlegst Du, ob Du es am besten vermeiden kannst
  • Die Liste der Regeln, wann und wie Du isst, wird immer länger. Wenn Rituale (falscher Teller, Löffel am falschen Platz) müssen eingehalten werden, oder verursachen Ängste.
  • Du hast eine immer länger werdende Liste an Nahrungsmitteln, die Du nicht isst.
  • Wenn Du etwas isst, das Du für inakzeptabel hältst, fühlst Du Dich schuldig, und bestrafst Dich (zu viel Sport, Auslassen einer Mahlzeit...)
  • Wenn DU eine Frau bist, wird Dein monatlicher Zyklus unregelmäßig oder verschwindet komplett. Deine Haut erscheint trocken und blass, Dein Haar und Deine Nägel werden brüchig, und vielleicht verlierst Du übermäßig Haare
  • Du versprichst Dir und anderen immer öfter, dass "morgen" alles anders sein wird. Aber dem ist nicht so.
  • Du lügst darüber, was Du gegessen hast, oder wieviel Sport Du gemacht hast und findest Ausreden dafür, jetzt gerade nicht essen zu können. Du erfindest Allergien oder andere Gründe, warum Du das bestimmte Nahrungsmittel nicht essen kannst.
2. Folgen einer länger andauernden Mangelernährung:
  • Der Leptin-Wert sinkt. Leptin ist ein Hormon, dass den Stoffwechsel, Appetit, Knochenbildung und die reproduktiven Hormone steuert. Reduziertes Leptin bedeutet also: verlangsamter Stoffwechsel und erhöhter Appetit (DER Grund, warum Diäten nicht funktionieren! Wenn man zu wenig isst, wird der Stoffwechsel heruntergefahren, während man gleichzeitig tierischen Hunger entwickelt. Diäten machen dick, nicht schlank, aber das ist ein anderes Thema, das an anderer Stelle noch erwähnt wird). Niedrige Leptinwerte verursachen außerdem Gereiztheit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen.
  • Auf Dauer verändert eine Essstörung allerdings die Neuro-Transmitter im Gehirn, die diese Emotionen hervorrufen, und die/der Essgestörte fühlt sich besser durch die Unterdrückung des Hungergefühls.
  • In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass nicht bei allen Anorexia-Patienten sich der Leptin-Wert nach Genesung (Erreichen eines gesunden Körpergewichts) wieder normalisiert. 
3. Genesung
Die Your Eatopia Seite empfiehtlt das "MinnieMaud"-Konzept, um Anorexia zu überwinden. Es ist eine Mischung aus den Ergebnissen des "Minnesota Starving Experiment" und der Maudsley-Behandlung für Anorexia.
Die Schwerpunkte:
  1. Nicht restriktives Essen mit der benötigten Minimum-Kalorien-Menge
  2. Kein Sport
  3. Kein Wiegen oder Messen von Körperumfängen 
Wie viele Kalorien sollen also gegessen werden?

Wenn Du kürzere oder längere Zeit restriktiv gegessen hast/untergewichtig bist/warst, Symptome von Mangelernährung aufzeigst:
Du bist 25+ Jahre alt, weiblich und zwischen 152-173 cm groß: Minimum 2500 Kalorien pro Tag
Du bist jünger als 25, weiblich und zwischen 152-173 cm groß oder über 25, männlich und zwischen 162 und 183 cm groß: Minimum 3000 Kalorien pro Tag
Du bist jünger als 25, männlich und zwischen 162 und 183 cm groß, oder weiblich mit jungen Kindern oder einem equivalenten Aktivitätslevel: Minimum 3500 Kalorien pro Tag

Während der Genesungsphase kann es zu verschiedenen Symptomen kommen:
  1. Ödeme: In den ersten Wochen kann es zu vermehrter Wassereinlagerung (3-8 kg) kommen
  2. Verdauungsprobleme: Es kann zunächst zu vermehrten Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder Krämpfen kommen
  3. Teilweise kann es Schmerzen im Körper kommen (der Körper ist am arbeiten)
  4. Müdigkeit: Viele benötigen nun extra viel Ruhe und Schlaf
  5. Fettansammlung, besonders um die Mitte herum: der Körper befürchtet eine weitere "Hungersnot" und schützt die inneren Organe mit einer lebenswichtigen Fettschicht. Hier ist es wichtig, nicht aufzugeben. Isst man weiterhin die Minimum-Kalorienmenge, wird sich das Fett langfristig umverteilen

Das Schlimmste für Anorexia-Patienten ist die Gewichstzunahme, die auch eine Zeitlang über das Idealgewicht hinausgehen kann. Dies ist schwierig zu akzeptieren, wenn  man zuvor so dünn wie möglich sein wollte. Für die Genesung des Körpers ist es aber logisch und wichtig. Aufgrund der Restriktion ist der Stoffwechsel verlangsamt, und eine Beschleunigung ist nur durch eine Erhöhung der Kalorienmenge möglich. Man muss eine Zeitlang also "da durch", seinem Körper die Chance geben, sich zu regenerieren und bestehende Schäden zu reparieren. Man muss lernen, sich und seinen Körper zu lieben, und das ist gerade das Schwierigste für diese Patienten. 







Donnerstag, 4. April 2013

Mercury Undercover

Dieser Film sollte von allen gesehen und verbreitet werden! Mercury Undercover (zugegeben, der Trailer kommt ziemlich reißerisch rüber) schildert die Gefahren und Auswirkungen von Amalgamfüllungen.

Dienstag, 2. April 2013

Quecksilbervergiftung und Anorexia und Autismus



Mein Focus liegt ja auf den 3 A's: Amalgam, Anorexia und Autismus/Asperger Syndrom. Diese 3 hängen nicht nur zusammen, ich bin der Meinung, dass ein A der Hauptauslöser ist: Amalgam, das Quecksilber enthält.


Viele Listen im Internet zum Thema Quecksilbervergiftung führen als mögliches Symptom Anorexia an, was ich überaus interessant finde, wobei ich mich frage, wie man denn bitte gemessen/festgestellt hat. Aber da Amalgam ja ein Nervengift ist, kann es alle möglichen psychischen Auswirkungen haben. Wenn man dadurch depressiv wird, kann es auch leicht zu Essstörungen kommen. Auch möglich ist schlicht verringerter Appetit, besonders bei Kindern.
Quecksilber kann auch Schilddrüsenprobleme und in Folge eine niedrigere Körpertemperatur verursachen, genau wie Anorexia. 
Quecksilber kann auch Progesteronmangel verursachen, genau wie Anorexia.
Quecksilber führt zu Nährstoffdefiziten, genau wie Anorexia.

Sind also bestehende Symptome wie oben genannte eher auf eine Quecksilbervergiftung statt auf Anorexia zurückzuführen (natürlich nur in dem Fall, wenn über einen ausreichenden Zeitraum ausreichende Kalorenmengen gegessen wurden)?

Auch interessant die Übereinstimmungen der Symptome einer Quecksilbervergiftung mit Autismus:







Lektine und die Blutgruppendiät




Ich wünschte, es würde mehr solcher Ärzte geben. Dr. Kaslow hat eine Praxis in Kalifornien, wo er ganzheitlich behandelt: Ernährung, Entgiftung, Emotionen... Er weiß, dass die Balance wichtig ist und behandelt nicht nur Symptome.
Hier beschreibt er zum Beispiel, dass an der Blutgruppendiät von d'Adamo was dran ist: In einigen Lebensmitteln sind bestimmte Lektine enthalten, die den Blutgruppen-Antigenen A oder B ähneln, und dann vom Körper attackiert werden. Wenn man zum Beispiel etwas isst, was ein Lektin enthält, dass dem Antigen der Blutgruppe A ähnlich ist, und man selbst aber Blutgruppe B hat, dann will der Körper das abstoßen.
Einige Lektine werden durch Kochen zerstört, aber nicht alle, wie z.B. in Weizen, Mais, Bananen und Karotten. Die Lektine mit den wahrscheinlich negativsten Auswirkungen sind vor allem in Getreide, Hülsenfrüchten und Wurzelgemüse zu finden.

Vielleicht sollte ich doch einmal meine Blutgruppe ausfindig machen.

Your blood type (O, A, B, or AB) may play a role. Your blood type is a genetically determined characteristic of your immune system that affects your response to viruses, bacteria, chemicals, foods, and stress. Persons with blood type "A" carry the "A" component (called an antigen) on their red blood cells just as "B" blood types carry "B" antigen. Persons with blood type "A" have antibodies against "B" blood components while blood type "B" persons have antibodies against "A" blood components.Many foods contain "lectins" similar to the "A" or "B" components/antigens on red blood cells. As a result, certain foods can trigger the anti-A or anti-B effect on the immune system just as when a transfusion of the wrong type of blood occurs. For example, milk has a B-like antigen that, if exposed to the immune system of an "A" blood type person, will cause an anti-B reaction.The word lectin is derived from the Latin verb "to choose." Lectins are defined as molecules of non-immune origin that bind to specific carbohydrate receptors with high affinity. In the laboratory tests, lectins behave very similar to antibodies. In fact, lectins (PHA, Con A, PWM, etc) are used in immunodiagnostic studies to determine cell-mediated competence. Lectins bind to virtually any cell in the body and most enzymes and thereby alter their antigenic composition and thus the immune system's recognition of the cell or protein.It is known that 95% of the food lectins we eat are not absorbed into the body and are either digested as a nourishing food or are excreted. Most lectins are destroyed by cooking, but some such as lectins in wheat, maize, bananas, and carrots not only survive cooking but may be enhance by it. Five percent, however, are absorbed into the blood stream and become attached to cellular receptors, which then become targets for the immune system to attack, just as if the wrong blood serotype is transfused. The resulting autoimmune reaction may involve virtually any organ system in the body. Because lectins bind for very long time and they bind to tissues with very slow turnover they have been used to produce animal models of chronic rheumatoid arthritis, extrinsic allergic alveolitis, malabsorption of B12, and acute enteritis. Most of the famous lectins are derived from grains, legumes, and tubers. For example, gluten is a lectin that has been associated with celiac disease. Over 100 common foods have been shown to carry lectins, but the list is growing.

Auch hier gibt es eine gute Übersicht über Lektine (auf deutsch), und was sie verursachen können. 
Wahrscheinlich wurden sie von den Pflanzen als Fraßschutz entwickelt.

Sonntag, 31. März 2013

John Francis

Einer meiner liebsten TED-Talks ist der von John Francis:


John Francis erlebte die Ölkatastrophe von 1971 in der Bucht von San Francisco, wo 2 Öltanker kollidierten und massenhaft Öl ins Meer floss. Dieses Ereignis prägte ihn so sehr, dass er keine motorisierten Fahrzeuge mehr benutzte und überall hinlief. Später begann er außerdem zu schweigen (für 17 Jahre!) um besser zuzuhören. Er wanderte jahrelang quer durch Amerika und später Südamerika, schwieg, und studierte Umweltwissenschaften (und lehrte sogar - schweigend!).
Heute versucht er mit Planetwalk das Bewusstsein für den Umweltschutz zu erhöhen.

Eins meiner Lieblingszitate, das mich seit Jahren begleitet, und von dem ich immer dachte, es kommt von John Francis, aber heute gar nicht mehr genau weiß, woher ich es habe:

Once we commit ourselves to doing it, we change. We change ourselves from just sitting on the fence thinking about it to actually jumping in the field making a mad dash or a slow walk. When we get beyond that bend in in the road, we see opportunities that we didn't see shile we were sitting on the fence. We see opportunities that we couldn't have imagined.

The Happiness Project

Ein tolles Buch,das ich vor kurzem gelesen habe ist The Happiness Project von Gretchen Rubin (Kann man mit dem Namen Gretchen überhaupt unglücklich sein??).
Es war eine tolle kurzweilige Lektüre mit vielleicht nicht total neuen Ideen, aber mich macht oft alleine das Lesen über Leute, die glücklicher werden, glücklich :)
In dem Buch beschreibt Gretchen Rubin, wie sie ein Jahr lang verschiedene Methoden anwendet, um glücklicher zu werden: sie mistet ihren Kleiderschrank aus, sie bemüht sich eine Woche EXTREM nett zu ihrem Ehemann zu sein (und den Rest der Zeit SEHR nett), sie beginnt ein Glücks-Tagebuch wo sie jeden Tag 1 oder 2 Sätze zu den tollen Erlebnissen des Tages aufschreibt (jeden Tag gibt es mindestens 1-2 tolle Erlebnisse. Ehrlich). Sie beginnt, regelmäßig Sport zu machen, sie kauft sich eine tolle Duftkerze, sie legt Sammelkisten mit Erinnerungsstücken von ihren Kindern an (solche Sammelkisten habe ich übrigens auch. Meistens in Zusammenhang mit meinen Männern habe ich in diesen Kisten alles aufgehoben, wie Kino-Tickets, getrocknete Rosen oder sogar Unterhosen. Aber auch andere Dinge habe ich in Kisten gesammelt, wie eine Fell-Strähne von meinem geliebten verstorbenen Meerschweinchen, Reiseandenken oder Zeitungsartikel.)
Das Buch ist jedenfalls toll und auf ihrer Homepage ermutigt sie ihre Leser, ihr eigenes Happiness-Project anzufangen. Denn für jeden sind es andere Dinge, die einen glücklich machen. Der eine liebt Musik, der andere seine Haustiere, es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben.
Mir hat das Buch jedenfalls Lust gemacht, mein eigenes Happiness Project in Angriff zu nehmen, aber irgendwie ist es wieder untergegangen. Ich glaube, es ist tägliche Arbeit, glücklich zu sein. Es passiert nicht einfach, man muss etwas dafür tun.

Freitag, 29. März 2013

Billy Craig

Links

http://www.billycraig.co.uk

Übersicht

Er ist ein "Health & Nutritional Consultant who is also trained as Personal Trainer, Advanced Metabolic Typing Advisor, Massage Therapist, C.H.E.K. Practicioner, and Health Practicioner", sprich: er hat einige Kurse belegt ;)
Fotos gibt es einige auf seiner Homepage, aber ich weiß nicht, ob das Billy ist. Er hat das Asperger Syndrom, eine leichte Variante von Autismus.

Generelle Aussage: Man muss genug essen!
Kommt nicht unbedingt als Überraschung, aber heutzutage ist Kalorienrestriktion immer noch hoch im Rennen, vor allem, wenn es ums Abnehmen geht. Langfristige Gewichtsabnahme klappt aber nur, wenn der Stoffwechsel hoch ist, und der verringert sich umso mehr, je mehr und länger man Kalorien einspart.
Also: weder low carb, noch low calorie, noch low glycemic index!

Rohkost: 
*jemand, der krank ist, sollte keine Rohkost essen, weil die Chancen hoch sind, dass er es nicht verdauen kann
*Gemüse ist roh oft schwer verdaulich und enthält Anti-Nährstoffe
(http://www.billycraig.co.uk/1/category/raw/1.html)

Glykämischer Index:
*Insulin erniedrigt Blutzucker und Cortisol erhöht Blutzucker
*Kohlenhydrate erhöhen Insulin und erniedrigen Cortisol
*ergo kann Zucker nicht die Ursache für hohen Blutzucker/Diabetes sein
*wenn zu wenig GLucose vorhanden (z.B. durch zu wenig essen oder low carb), dann sorgt Cortisol dafür, dass Zucker bereit gestellt wird, z.B. aus Muskelmasse des Körpers. =Stress und Muskelmasse-Verlust
*"Glycagon, cortisol, adrenalin, growth hormone and thyroid tend to increase the blood sugar, but it is common to interpret hyperglycemia as "diabetes", without measuring any of these factors" (Zitat von Ray Peat)
*glykämischer Index also nutzlos, denn wenn man jetzt mit hohem Blutzucker/Diabetes seine Kohlenhydrate reduziert, führt das zu: erhöhtem Cortisol, was wiederum zu erhöhtem Blutzucker führt
(http://www.billycraig.co.uk/1/post/2011/06/diabetes-part-2-the-glycemic-farce.html)






Dienstag, 19. März 2013

Ray Peat


(Bildquelle)

Links

Ray Peat Homepage
Ray Peat Forum
Ray Peat Forum 2
Interview mit Ray Peat zum Thema Schilddrüse
Zusammenfassung in einem e-book von Danny Roddy: The Peat-whisperer

Bildquelle

Übersicht


Ray Peat ist ein Biologe Typ zerstreuter Professor, der vor allem die Hormone (Schilddrüsen-, Sexualhormone) studiert hat und damit alles, was zu einem Ungleichgewicht dieser führen könnte.
Generell sagt er, dass man Obst, Fleisch, Milchprodukte und Eier essen soll und Getreide, Hülsenfrüchte, pflanzliche Öle und im Grunde auch die meisten Gemüse vermeiden soll.

1. alle PUFAs (polyunsaturated fatty acids = mehrfach ungesättigte Fettsäuren) stark reduzieren. Das heißt: keine pflanzlichen Öle, Mayonnaise und Margarine. Stattdessen soll Kokoöl oder Butter benutzt werden. Auch Nüsse und Samen sind seiner Meinung nach nicht gut. Wenn die PUFAs elimiert sind, kann man auch Fruktose besser verwerten, so dass man...

2. ...viel Obst essen kann. Man soll die Obstmenge langsam erhöhen bis man die Getreideprodukte komplett als Kohlenhydratquelle eliminieren kann.

3. Die beste Kohlenhydratquelle ist Obst. Die zweitbeste sind Kartoffeln, aber man soll vorsichtig sein mit Kartoffeln, weil sie manchmal Solanin enthalten, ein Gift, das durch Kochen nicht zerstört wird, und erhöht wird, wenn die Kartoffeln Licht ausgesetzt sind (Kartoffeln also immer dunkel lagern).

4. Proteinquellen sollten sein: Milch, Eier und Fleisch. Milchprodukte wie Käse sind auch erlaubt. Leber sollte zweimal im Monat gegessen werden, da sie große Mengen an den B-Vitaminen enthält. Innerhalb einer Stunde nach dem Essen von Fleisch oder Leber sollte man Kaffee mit Milch trinken, um die Eisenabsorbtion zu reduzieren. Vor dem Essen hat es nicht so eine große Auswirkung auf die Eisenabsorbtion. Zuviel Muskelfleisch sollte mit Gelatine ausgeglichen werden.

5. Schokolade, Kaffee, Honig, Zucker und Wasser kann man je nach Belieben verzehren.

Desweiteren empfiehlt er den Verzehr von Gelatine. Wenn man nur Muskelfleisch isst, kommt es ansonsten zu einem Ungleichgewicht, denn natürlicherweise würde man ja das ganze Tier verspeisen und nicht nur das Muskelfleisch. Gemüse ist deshalb für ihn nicht ideal, da viele Gemüsesorten Fraßgifte enthalten, die toxisch wirken können.

Mehr Informationen

Auf seiner Homepage findet man viele Artikel zu diversen Themen.
Ich hab mal versucht, das Wichtigste zusammenzufassen...

Hormon-Haushalt
* Östrogen blockiert die Hormone der Schilddrüse, und Progesteron fördert deren Freisetzung. Mangel an Progesteron oder ein Zuviel an Östrogen kann daher zu einer Vergrößerung der Schilddrüse und damit Unterfunktion führen. Östrogen kann außerdem die Nebennieren dazu anregen, Cortisol zu produzieren, was weitere negative Auswirkungen hat (Knochendichteverlust und Altern des Gehirns). Progesteron ist entzündungshemmend wie Cortisol, aber ohne die negativen Auswirkungen.Man sollte 50 bis 100mal mehr Progesteron als Östrogen haben. Progesterongabe kann sofort die Schilddrüse aktivieren, und es ist daher nicht notwendig, es ständig zu nehmen.
*Cholesterol wird durch die Ovarien, die Nebennieren und das Gehirn zu Pregnelonon und Progesteron umgewandelt, wenn genügend Schilddrüsenhormone und Vitamin A vorhanden sind, und wenn keine störenden Faktoren vorhanden sind wie zuviel Carotin oder ungesättigte Fettsäuren. Wenn ein Progesteronsupplement genommen wird, dann in der zweiten Hälfte des Zyklus, in den 2 Wochen von Ovulation bis zur Menstruation. Bei ständiger Einnahme kann es die Menopause hinauszögern.
*Bei Schilddrüsenunterfunktion ist meist das Thyrotropin-freisetzende Hormon (TRH) erhöht, das die Freisetzung des TSH erhöht. TRH kann Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Augendruckerhöhung und Hyperventilation mit Alkalose verursachen. Es kann außerdem die Freisetzung von Norepinephrin erhöhen, verhält sich aber auch selbst wie Adrenalin. TRH stimuliert Prolactin Freisetzung, und das kann die Progesteron-Synthese stören,die auch die Herzfunktion beeinflusst.
*Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert der Körper oft vermehrt Adrenalin (Nebeneffekte: schneller Puls, nächtliches Aufwachen, Alpträume etc.Wenn Temperatur und Puls nach dem Frühstück geringer sind als vorher, kann das an dem nächtlichem Anstieg durch Adrenalin und Cortisol liegen, verursacht durch Schilddrüsenunterfunktion.
*Die Glucose-Menge in der Leber reguliert das Enzym, das T4 zu T3 konvertiert. Hypoglykämie oder Diabetes kann also Schilddrüsenunterfunktion verursachen. Wenn jemand fastet, werden zuerst die Glycogen-Speicher der Leber benutzt, um T3 Produktion aufrecht zu erhalten. Sind diese leer, wird der Körper körpereigenes Gewebe abbauen, um Energie zu bekommen. Die mobilisierten Fettsäuren interagieren mit dem Gebrauch der Glucose, und gewisse Aminosäuren unterdrücken die Schilddrüse. Wenn man Kohlenhydrate isst (besonders Obst), kann die Leber weiterhin die Produktion von T3 aufrecht erhalten.
* Bei zuviel Sport im aeroben Bereich wird die T3 Produktion schnell gestoppt, wahrscheinlich wegen der Kombination von Abnahme des Blutzuckers und Zunahme an freigesetzten Fettsäuren. Bei gesunden Personen regeneriert sich der T3 in der Erholungsphase. Ein chronisch erhöhter Level an Laktatsäure und Kortisol zeigt, dass etwas falsch läuft. Die schlanken Muskeln von Langstreckenläufern sind Zeichen eines katabolischen Status, was sich auch auf den Herzmuskel auswirkt. Langsamer Herzschlag lässt Schilddrüsenunterfunktion vermuten.
*Zu wenig Protein kann zu Schilddrüsenunterfunktion führen.Pflanzliches Protein ist nicht ausreichend. Muskelfleisch aus Geflügel und Fisch enthält viele Aminosäuren, die die Schilddrüse unterdrücken können, sollte also nicht in großen Mengen verzehrt werden. Er empfiehlt ungefähr einen Liter Milch pro Tag, außerdem Käse, Eier, Meeresfrüchte und Kartoffeln.
*Kokosöl unterstützt die mitochondriale Atmung, erhöht die Energieproduktion, die durch ungesättigte Fettsäuren geblockt worden war. Dadurch unterstützend bei Schilddrüsenunterfunktion.
*Rohe Karotten können helfen, die Aufnahme von Östrogen im Darm zu behindern, so dass die Leber den Metabolismus besser regulieren kann.
*Die Aufnahme von Magnesium, Natrium und Kupfer, sowie die Synthese von Protein ist gewöhnlich niedrig bei Schilddrüsenunterfunktion. Salzverlangen ist häufig, und wenn man zusätzliches Salz isst, kann das helfen, die Körpertemperatur zu erhöhen, und die Produktion Aldosteron zu verringern, was wiederum den Verlust von Magnesium verringert, was wiederum den Zellen ermöglichst, besser auf die Schilddrüsenhormone zu reagieren. Darum verursacht eine natriumarme Ernährung wahrscheinlich die Adrenalinproduktion, und warum genug Natriumaufnahme wichtig ist um Adrenalin zu vermindern und guten Schlaf zu fördern.
*Milch ist ein gutes Nahrungsmittel für die Schilddrüse, Käse sogar noch besser für Erwachsene (gute Aminosäurenbalance). Muskelfleisch enthält viel Tryptophan und Cystein, was beides negativ für die Schilddrüse ist. Man soll deshalb immer das ganze Tier essen, also auch mal Organe. (Oder bei hoher Muskelfleischaufnahme gleichzeitig viel Gelatine zu sich nehmen).
*Kelp und andere Jodquellen sollten nicht zu sich genommen werden, weil sie die Schilddrüse unterdrücken können
(http://www.thyroid-info.com/articles/ray-peat.htm)

Ernährung
*Fasten nur, wenn PUFAs aus dem Gewebe raus und der Glycogenspeicher in der Leber groß genug, um Stress zu vermeiden. Kokosöl hilft.
(aus dem Peatarian-Forum von einem User)
*Obst und Kartoffeln haben "nur" 2 % Protein, hingegen Nüsse, Getreide und Hülsenfrüchte 15-40 %. ABER man vernachlässigt dabei den hohen Wassergehalt von Obst und Kartoffeln. Dasselbe mit Milch (3 & Protein). Der Proteingehalt von Getreiden ist zu vernachlässigen, hauptsächlich weil das Protein in einer Form gespeichert ist, die reich an Nitrogen, aber arm an essentiellen Aminosäuren ist. Es braucht eine spezielle Zubereitung um die Giftstoffe der Samen zu reduzieren, und im Fall von Hülsenfrüchten sind diese niemals wirklich befriedigend.
*Tier-Leber enthält nur wenige Giftstoffe, weil die Leber sie ausscheidet, so dass die Gifte sich eher im Urin und Fett befinden
*Pflanzen enthalten viele Toxine, um sich gegen Fraßfeinde zu schützen. Die Früchte sind quasi giftfrei, weil die Pflanze sich ja vermehren will. Die Wurzeln enthalten zwar Toxine gegen Mikroorganismen, aber sonst nichts, weil sie ja nicht den grasenden Tieren ausgesetzt sind und sich daher nicht schützen müssen. Toxine sind u.a. Phenole, Tannine, Lektine/Agglutinine, und Trypsin-Inhibitoren. Auch ungesättigte Fettsäuren dienen als Verteidigung, da sie Trypsin und andere Enzyme behindern, die die Assimilation der Proteine in den Samen und Blättern behindern, und alle protein-abhängigen biologischen Prozesse behindern, wie z.B. die Bildung von Schilddrüsenhormonen und die Entfernung von Blutgerinnseln.
*Basis sollte Obst und tierische Produkte sein (außer z.B. Avocado wegen der ungesättigten Fettsäuren)
*Proteinmangel kann zu Schädlichkeit von Toxinen führen, da die Entgiftungskapazität der Leber u.a. von Proteinen abhängt. Proteinmangel führt dadurch auch zu einer Akkumulation von Östrogen
(http://raypeat.com/articles/articles/vegetables.shtml)

*Protein allein gegessen senkt Blutzucker. Sollte immer mit Obst kombiniert werden
*1 rohe Karotte am Tag senkt Östrogenspiegel, am besten geraspelt vor dem Mittagessen
*für Schwermetallentgiftung empfiehlt Peat Succinate, z.B. Natrium- oder Magnesium-succinate (200 mg 2x am Tag, es reicht 1 Woche)
*für Menschen mit Kaseinintoleranz könnte dieser Artikel hilfreich sein: http://www.glutenfreeshoponline.com/gluten-free-casein-free-diet/gluten-free-casein-free-diet-gfcf/
(Milch von bestimmten Kuhsorten besser verträglich, sollte natürlich grasgefüttert sein, und auch bei Käse auf de Herstellung mit Tierlab achten: verträglich z.B. Parmigiano Reggiano)


Zucker und Diabetes
*Diabetes bedeutet, dass der Patient mehr Zucker verliert als er aufnimmt, auch wenn er keinen Zucker mehr zu sich nimmt. Die Ernährungsempfehlung, keinen Zucker als Diabetiker zu essen, ist also nutzlos, da der Körper Zucker auch aus eigenem Körpergewebe herstellen kann.
*Ursprünglich war Diabetes eine Krankheit, bei der man abnahm. Heutzutage ist es eher bei Übergewichtigen in Zusammenhang mit zu hohem Blutzucker und gleichzeitig Blutdruck. Man beschuldigt für das Übergewicht, besonders um die Taille, den Zucker, besonders Fruktose statt Glucose.
*1874 E. Kulz in Deutschland fand heraus, dass Diabetiker Fructose besser assimilieren konnten als Glucose. Behandlung von Diabetes mit Fruktose erfolgreicher.
*Blutfette fördern Arteriosklerose und Herzkrankheiten, ABER gesättigte Fette sind nicht Ursache für hohe Triglyceride und Cholesterol
*Experiment von fettfreier Diät (bestehend aus Zucker und Protein aus fettfreier Milch): Verbesserung der Gesundheit. Folgerung: PUFAs interagieren mit der Zuckerverarbeitung
*Diät reich an Zucker, frei von den PUFAs, führt zu schnellem Metabolismus
*Stärke hingegen führt zu Übergewicht und Hyperglykämie
*Ratten auf Stärke-Diät mit Vitamin D Mangel hatten Calciummangel in Blut und Knochen. Ratten auf Sucrose-Diät mit Vitamin D Mangel hatten keinen Calciumverlust in Blut oder Knochen
*Diabetes wurde früher diagnostiziert als Zuckerverlust-Krankheit (viel Zucker im Urin), heutzutage eher wenn viel Zucker im Blut ist (sogar ohne viel Zucker im Urin).
*Budd 1857 gab Diabetes-Patientin Zucker (ca. 225 g weißer Zucker, einem anderen Patienten später noch zusätzlich Honig (aufgrund der Tatsache, dass Diabetespatienten ja viel Zucker im Urin verlieren), und es ging ihr besser  und weniger Zucker wurde im Urin ausgeschieden
*Die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse erholten sich nach Gabe von DHEA im Tierversuch
*Mögliche Erklärung für die Autoimmunkrankheit Diabetes: der Zellschaden wurde durch metabolische Toxine verursacht, und das Immunsystem versucht, die defekten Zellen zu bekämpfen
*1940 Houssay findet heraus, dass Kokosöl gegen Gift-induzierten Diabetes schützt. Später wurde herausgefunden, dass Glucose selbst die Pancreaszellen schützt
*1963 Randle erklärt, dass die Zucker-Oxidation durch freie Fettsäuren behindert wird
*Östrogen und Stress können Diabetes-Symptome verursachen, außerdem behindern sie die Glucose-Oxidation (und somit Energiegewinnung aus Glucose) und fördern die Fettoxidation -> Stress kann Diabetes verursachen. Östrogen erhöht die freien Fettsäuren und verringert die Glycogenspeicher. Anti-Baby-Pille kann Diabetes verursachen
*Aber es wurde Zucker als Verursacher der Diabetes angesehen
*Hingegen ist Hyperglykämie ein Zeichen, dass zu wenig Glucose vorhanden ist, und mehr Energie benötigt wird (Zucker kommt nicht an in den Zellen)
*Bei Diabetes ist also Zuckermangel in den zuckerabhängigen Zellen, deshalb erhöht das Hirn den Blutzuckerspiegel, um mehr Zucker zu den Zellen zu bringen
*Fett und Zucker behindern sich also, wenn eine Mahlzeit gegessen wird, oder Fett aus den Fettzellen freigesetzt wird. Wenn jemand größere Mengen Zucker isst, wird die Fettoxidation unterdrückt, d.h. wenig Fett wird aus den Fettzellen freigesetzt und es befinden sich weniger freie Fettsäuren im Blut. Auch Insulin behindert die Freisetzung von Fetten. Freie Fettsäuren behindern die mitochondriale Atmung
*1988 Wright erklärt, dass das Fehlen der Fette toxin-induzierten Diabetes verhindert und Entzündungen stark verringert. Bei unterdrückter Fettoxidation verbessert sich die Herzkontraktion und der Sauerstoff-Fluss (Chandler, 2003). Niacinamid hilft dabei, weil es die Konzentration an freien Fettsäuren reduziert.
*Glucose unterstützt die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, was durch Bicarbonate und Natrium unterstützt wird. Natrium aktiviert die Zellen, so dass der Calcium-Haushalt geregelt wird. Ein Zuviel an intrazellulärem Calcium schädigt die insulinproduzierenden Zellen.
*Oxidativer Stress und Zellschäden sind immer Folge, wenn Glucose nicht richtig metabolisiert werden kann
*T3 schützt das Herz durch die Unterstützung der Glucose-Oxidation. Die Menge an in der Leber produziertem T3 hängt maßgeblich von der Menge an vorhandenem Zucker ab.
*Progesteron fördert die Glucoseoxidation anstatt der Fettoxidation
*2008 Jetton Studie, dass Pankreaszellen sich sehr schnell erholen können bei Glucosegabe, die den Blutzucker gleichmäßig halten
*Blutzucker wahrscheinlich nur zu geringem Anteil durch Insulin beeinflusst. Großer Anteil durch Kalium
*Mangel an Vitamin und/oder Calcium führt zu Anstieg des Parathyroid Hormons, das Entzündungsprozesse fördern und damit Diabetes verursachen kann
*Tierversuch: Bei Vitamin D Mangel senk Knochendichte der Stärke-gefütterten Tiere, die der Zucker-gefütterten Tiere blieb normal, auch wenn die Knochen leichter waren
*Vitamin D und K schützen vor Diabetes, benötigen aber genügend Kohlendioxd. Ist dies unzureichend wie z.B. bei Schilddrüsenunterfunktion, kann Calcium ungehindert in die Zellen eindringen (Verkalkung etc). Optimale Kohlendioxidwerte genauso effektiv für Calciumverteilung wie Supplementierung mit Vitamin D und K und Calcium.
*Gelatine (enthält viel Glycin) schützt Proteine gegen Zellschäden
*Optimale Ernährung: viel Zucker, Salz und angemessene Proteinmenge
*Zucker aus Obst besser als Stärke aus Getreide oder Hülsenfrüchte, aufgrund der PUFAs. Gluten ist ausserdem verbunden mit Diabetes und Schilddrüsenunterfunktion
*Hilfreiche Supplemente bei Diabetes: Niacinamid, Thiamin, Schilddrüsenhormon, Progesteron und Pregnelonon. Außerdem Vitamin D und K bei beginnendem Diabetes
*Kaffee schützt vor Diabetes aufgrund des Niacin und Magnesium und der Antioxidantien. Gut für normale Schilddrüsen und Progesteronwerte. Auch Kakao wirkt wahrscheinlich ähnlich. Aspirin schützt auch vor Entzündungen und wird daher auch bei Diabetes empfohlen
(http://raypeat.com/articles/articles/glucose-sucrose-diabetes.shtml)

Osteoporose
*Zuviel Östrogen führt zu Knochendichteverlust und Zahnlöchern. Schilddrüsenhormone reduzieren dies.
*Getrocknete Schilddrüse führt zu erhöhtem Metabolismus und stärkerer Knochendichte (im Tierversuch). T3 fördert Knochaufbau. Aspirin und Vitamin K2 fördern Calcium in den Knochen
*PUFAs werden mit Knochendichteverlust assoziiert. Obst und Gemüse helfen beim Aufbau der Knochendichte
http://raypeat.com/articles/articles/osteoporosis-aging.shtml)

Wasser
*in sehr trockenem heißem Klima kann man viel trinken ohne pinkeln zu müssen wegen der hohen Verdunstungsrate. In feuchtheißem Klima kann Wasser allerdings für Menschen mit langsamen Metabolismus gefährlich sein
*Bei Schilddrüsenunterfunktion kann der Körper das Salz nicht halten, und hält Wasser zurück (Ödeme). Muskeln halten Wasser zurück und ermüden schnell
*Schlafprobleme=oft Salzmangel
*Ernährung reich an Protein und ein bißchen Extra-Salz kann wahrscheinlich viele Probleme wie Ödeme, hoher Blutdruck oder schlechte Durchblutung lösen
*zu wenig Natrium in der Ernährung führt dazu, dass mehr Aldosteron produziert wird. Dies reduziert den Natriumverlust im Urin, aber dafür verliert der Körper mehr Kalium, Magnesium und wahrscheinlich Calcium. Kaliummangel führt zu Herz- und Nierenversagen und hohem Blutdruck (durch Verengung der Gefäße). Magnesiummangel führt zu Gefäßverengung, Entzündungen und Knochendichteverlust. Magnesiummangel ist sehr häufig, aber ein bißchen extra Salz hilft bei der Magnesiumaufnahme
*Progesteron ist ein Aldosteron-Antigon und hilft somit gegen Bluhochdruck, Ödeme, Herzversagen, Herzrhythmusstörungen, Diabetes, Nierenprobleme und eine Vielzahl an entzündlichen Vorgängen.
*Wasser trinken nach Durst ist die Empfehlung
(http://raypeat.com/articles/articles/water.shtml)

Salz
*Salzmangel führt zu Ödemen
*Studien belegen Verbindung zwischen salzarmer Ernährung und vermehrter Todesrate. Salz kann den Blutdruck erhöhen, aber niedriger Blutdruck bedeutet nicht unbedingt bessere Gesundheit.
*Salzrestriktion führt zu Anstieg von Adrenalin
*Protein, Salz und Schilddrüse regulieren die Körpertemperatur (höher)
*Salzmangel verringert Metabolismus, führt zu Entzündungen, Stress und Degeneration und verringert Kohlendioxid-Produktion
*Schnellerer Metabolismus = Langlebigkeit
*Getrockneter und frischer Fisch Zusammenhang mit erhöhter Krebsrate (Phukan 2006)
(http://raypeat.com/articles/articles/salt.shtml)

Schilddrüsenunterfunktion
*Schilddrüsenunter-oder Überfunktion nicht einfach nur an Parametern feststellbar
*TSH sollte unter 1 liegen
*Hypophysenhormone regulierten sich, wen mehr Protein und Zucker gegessen wurde
*Stress (hoher Cortisol und Adrenalin) führt zu Schilddrüsenunterfunktion
*gesunder Puls liegt bei 85 Schlägen in der Minute
*Adrenalin kann Puls bei Schilddrüsenunterfunktion erhöhen, verstärkt durch Salzmangel (Salz reduziert Adrenalin)
*Kohlenhydrate und Protein erhöhen Blutzucker und T3 Produktion und führen somit zu wärmerer Körpertemperatur
*Blutzucker sinkt nachts und der Körper will Glucose aus dem Leberspeicher, und Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion können wenig Glucose speichern, daher steigen Adrenalin und Cortisol schnell an. Adrenalin Höhepunkt gegen 1 oder 2 Uhr nachts (aufwachen mit klopfendem Herz).Cortisol steigt bei Morgendämmerung
(http://raypeat.com/articles/articles/hypothyroidism.shtml)

Progesteron
*Progesteron das wichtigste Hormon um den Körper zu schützen (daher hohe Werte in Schwangerschaft)
*Progesteron ist wichtig für Stressresistenz (bei Mangel wird zuviel Cortisol produziert, führt zu Fettansammlungen am Bauch, Osteoporose, Hautalterung und Schädigung der Hirnzellen (wer will denn sowas?)
*Progesteron Gegenspieler von Östrogen (hohe Östrogenwerte durch Ernährung reich an PUFAs, führt dadurch zu Progesteronmangel
*Progesteronsalbe wird aufgetragen von Tag 14-28 des Menstruationszyklus
*Progesteron ist außerdem effektiver bei ausreichender Proteinaufnahme
*Progesteronmangel führt zu Schilddrüsenvergrößerung. Bei Einnahme kann es zeitweise zu Schilddrüsenüberfunktion kommen, gleicht sich dann aber aus
*Aufnahme am besten gelöst in Vitamin E
*Stress behindert Progesteron-Synthese und erhöht Östrogen, z.B. durch Lichtmangel (lange kalte Winter), oder Proteinmangel oder Toxine
*Durch Ernährung reich an Proteinen und Vitamin A und die Einnahme von Schilddrüsen(hormonen) kann die Dosis an Progesteron vermindert werden
Progesteron stimuliert die Ovarien zur Progesteronproduktion, daher muss eine Einnahme nicht das ganze Leben lang bestehen (außer bei Entfernung der Ovarien)
(http://raypeat.com/articles/articles/progesterone-summaries.shtml)

Und das Beste zum Schluss: Kaffee
*Kaffee-Trinker haben weniger Schilddrüsenprobleme
*Kaffee schützt die Leber vor Alkohol und anderen Giften
*Kaffee schützt vor Krebs durch Strahlung, Viren etc
*Kaffee erhöht die Progesteronmenge  im Blut
*einige Studien zeigen, dass Kaffee vor Brustkrebs schützt
*Kaffee liefert Magnesium sowie gute Mengen an Vitamin B1
*Koffein erhöht die Verwertung von Nahrung
*Kaffeetrinker begehen weniger Selbstmord
*Kaffee erhöht Serotoninaufnahme in den Nerven und verhindert Blutverklumpung
*Kaffee-Trinker haben weniger Cadmium im Blut, schützt vor Schwermetallen
*Kaffee behindert die Eisenaufnahme bei Mahlzeiten, schützt vor toxischer Überaufnahme von Eisen
*Kaffee schützt vor Parkinson
*Offizielle Empfehlungen über Salz, gesättigte und ungesättigte Fette, Cholesterol und Eisen sind meist hinfällig
*Negative Auswirkungen von Kaffe durch Zuckeraufnahme verringert (erhöhtes Adrenalin wegen Glucose-Senkung, da Koffein die Glucose-Aufnahme begünstigt. Erhöhte Zuckeraufnahme verhindert Schäden durch Koffein an Babies im Mutterleib)
(http://raypeat.com/articles/articles/caffeine.shtml)







Dienstag, 12. März 2013

Health and Happinezz

Willkommen bei Health and Happinezz!



Meine Leidenschaft für Essen, gesunde Ernährung, Gesundheitsthemen im allgemeinen und meine Suche nach eigener Gesundheit wird hier verbunden mit meinem Interesse an Selbstfindung, der Suche nach Glück und der Weltverbesserung.

Viel Spaß!